Nr. 1/22

SSG und SLKT übergeben das elektronische Kommunalarchiv (elKA) an die Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD)

Pressemitteilung

Nach einem vierjährigen Aufbauprojekt der kommunalen Landesverbände startet das elektronische Kommunalarchiv (elKA) zum Jahresanfang bei der Sächsischen Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) und geht damit von der Aufbau- in die Benutzungsphase über. André Jacob, Geschäftsführer des SLKT, und Ralf Leimkühler, stellvertretender Geschäftsführer des SSG und Leiter der Lenkungsgruppe des elKA übergaben heute symbolisch den Staffelstab an die SAKD.

 „Die dauerhafte Erhaltung elektronischen Archivgutes stellt die sächsischen Kommunen vor große Herausforderungen. Dies lässt sich langfristig nur gemeinsam effizient bewältigen und finanzieren. Gemeinsam mit einer Reihe von Städten, Gemeinden und Landkreisen hat die von den kommunalen Landesverbänden geführte Projektgruppe elKA die Grundlagen für die gemeinsame elektronische Archivierung im Freistaat Sachsen geschaffen“,

 sagte Ralf Leimkühler heute in Dresden.

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung der Verwaltung entstehen immer mehr elektronische Dokumente und Daten, die nach Ablauf gesetzlicher Aufbewahrungsfristen und einer Bewertung durch die zuständigen Archive dauerhaft zu archivieren sind. Aus diesem Grund profitieren mit Inbetriebnahme des elKA die teilnehmenden sächsischen Kommunen in mehrfacher Hinsicht:

 „Eine kommunale Leitstelle übernimmt die fachliche Betreuung der teilnehmenden Kommunen, leistet technische Unterstützung und steht für alle Fragen rund um die elektronische Archivierung zur Verfügung,“,

so Axel Lohmann, stellvertretender Direktor der SAKD.

Darüber hinaus kommt mit DIMAG, dem Digitalen Magazin, ein praxiserprobtes Archivierungssystem zum Einsatz, das sich schon in zahlreichen Landes- und Kommunalarchiven bestens bewährt hat. Mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der SAKD und dem DIMAG-Verbund können die sächsischen Kommunen DIMAG nutzen und wirken zugleich an dessen Weiterentwicklung mit.

Mit dem elKA steht den sächsischen Kommunen eine zukunftsfähige und gemeinsame Archivierungslösung zur Verfügung, um ihr elektronisches Archivgut dauerhaft, sicher, authentisch und effizient zu erhalten. Mit dem Start des elKA haben sich bereits 20 Gemeinde-, Stadt- und Landkreisverwaltungen für die Nutzung des elKA entschieden. Weitere Interessensbekundungen liegen vor und werden in den nächsten Monaten umgesetzt.

„Wir haben uns zur Umsetzung der Verpflichtungen aus dem Sächsischen Archivgesetz für eine zentrale Lösung entschieden und dazu ein entsprechendes Projekt aufgelegt, das durch Mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich unterstützt wurde. Damit verbinden wir die Erwartung, dass zahlreiche weitere Kommunalverwaltungen Sachsens das elKA zur elektronischen Archivierung nutzen.“, 

so André Jacob.

Weitere Informationen zum elKA sind der Internetseite der SAKD unter https://www.sakd.de/elka.html zu entnehmen.

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