Zum 6. Netzwerktreffen hatten wir in der Rubrik „Suche & Biete“ eine Annonce aus Markranstädt geschaltet, um auf den Termin aufmerksam zu machen. Zum Austausch haben sich Digital-Navigatoren aus der Region getroffen.

In der kleinen wissbegierigen Runde erzählte Erik freimütig über die Herausforderungen und Erfolge, die ihn in seinem Job als ITler in Markranstädt und in der Doppelrolle als Digital-Navigator tagein tagaus begleiten.

Er gewährte der Runde Einblicke in verschiedene Softwaretools, die ihm einerseits in der Administration das Leben erleichtern und andererseits auch die Informationssicherheit erhöhen bzw. den Mitarbeitern einen echten Nutzen für ihr tägliches Tun stiften.
Obwohl nur zahlenmäßig wenige Teilnehmer vor Ort waren: Die Gespräche und vor allem der Erfahrungsaustausch waren sprichwörtlich „Gold wert“.
Als regional zuständige Digital-Lotsin bekam ich durch die Diskussion noch einmal ein besseres Gefühl dafür, wie unterschiedlich die Herausforderungen und Rahmenbedingungen sind, unter denen „meine“ Digital-Navigatoren versuchen, in ihrer Kommune mehr Digitalisierung zu etablieren. Für meine Haupttätigkeit in der Begleitung dieser Kommunen war allein dies den Weg nach Markranstädt wert.
Der Fokus lag auf den Softwaretools, allerdings kam in der lebhaften Diskussion doch auch häufig die Sprache auf vermeintlich „weiche“ Faktoren, die für eine erfolgreiche Tätigkeit der ITler und der Digital-Navigatoren nötig sind.
Insbesondere das Thema Kommunikation interessierte die Runde. In Zeiten knapper Geld- und Personalressourcen braucht es eine gute Kommunikationsstrategie bzw. überzeugende Argumente, um zusätzliches Geld für Sicherheitstools zu beschaffen. Alle Anwesenden hatten eine Anekdote zu erzählen, wie sie versucht haben, die Dringlichkeit bestimmter Beschaffungsmaßnahmen bei ihren Kämmereien bzw. in der Verwaltungsspitze zu platzieren.
Auch das Thema externe Unterstützung für Supportaktivitäten beschäftigte die Runde nachhaltig. Es waren vier Kommunen anwesend, und es gab vier unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen darauf, inwieweit externe Dienstleister die eigene Tätigkeit wirklich unterstützen.
Eines war nach drei Stunden intensiver Diskussion und spannendem Einblick in Eriks Schatzkammer klar: Dieses Format bringt alle Anwesenden voran und soll demnächst woanders Station machen.