Besonders spannend war es zu hören, wie die einzelnen Führungskräfte auf die umgesetzten Digitalisierungsvorhaben blicken. Beeindruckt hat uns auch in Borna, die ehrliche, aufgschlossene Atmosphäre der Zusammenarbeit und die Entschlossenheit Verwaltung nicht zu verwalten sondern zu gestalten.
Einen wesentlichen Teil der Zeit nahm eine Retrospektive ein, bei der die Teilnehmer zunächst reflektierten, was sie im bisherigen Miteinander als angenehm bzw. weniger optimal empfunden hatten und was sie ganz vermissten. Im zweiten Teil ging es daran, herauszuarbeiten, wie man die Dinge beim nächsten Mal besser, anders oder auch gar nicht mehr tun sollte. Gemeinsam stellten wir fest, dass es relativ leicht ist, die Dinge zu benennen. Daraus Handlungsoptionen oder -alternativen abzuleiten, fällt schon schwerer. Sich dies vor Augen zu führen, lohnt sich jedoch, um eine gute Feedback- und Fehlerkultur zu etablieren.

Oberbürgermeister Oliver Urban fasste den Termin mit diesen Worten zusammen: "Man hat gemerkt, wie eine gewisse Selbstreflexion der Führungskräfte für ihren Bereich eingetreten ist." Gleichzeitig schaute er aber auch auf das, was noch anzugehen ist: "Ich weiß, dass wir bei Kommunikation und Moderation noch etwas vorhaben."
Digital-Navigator Sören Rossa antwortete auf die Frage, was ihm der Termin mit Blick auf die fortzuschreibende Agenda bringe: "Der moderierte Austausch unter Führungskräften ist ein entscheidendes Ventil. Hier treffen Perspektiven aufeinander, entstehen Aha-Momente und gemeinsame Lösungen, die wirklich zu Borna passen." Das klingt als wären die nächsten Vorhaben schon fest im Blick.
Für uns Digital-Lotsen bieten Termine wie in Borna eine gute Gelegenheit, Digital-Navigatoren vor Ort zu unterstützen und auch Führungskräfte im Digitalisierungsprozess zu begleiten.
