Viele Bürgerinnen und Bürger kennen das Problem: Ein offizielles Schreiben flattert ins Haus – und schon beginnt das Rätselraten. Auch Behördenmitarbeiter tun sich in der behördeninternen Kommunikation von Fachamt zu Fachamt immer wieder mal schwer. Fachbegriffe und komplexe Formulierungen sorgen nicht selten für Unsicherheit. Die Landeshauptstadt Dresden möchte das ändern und setzt dabei auf die Expertise der Technischen Universität Dresden.
Im gemeinsamen Projekt „Leicht verständliche Sprache in der Stadtverwaltung“ soll eine Umfrage helfen, Verwaltungstexte wie Formulare, Bescheide und Anschreiben klarer und bürgerfreundlicher zu gestalten. Ziel ist es, Verwaltungssprache so zu entwickeln, dass sie von allen Dresdnerinnen und Dresdnern problemlos verstanden werden kann – ohne juristisches Fachwissen oder Wörterbuch. Erkenntnisse, die sicherlich auch über Dresden hinaus interessant sein werden.
Die Ergebnisse der Befragung fließen direkt in Empfehlungen ein, die künftig in allen städtischen Ämtern Anwendung finden können. Für die Projektbeteiligten ist klar: Verständliche Sprache ist ein Schlüssel zu echter Teilhabe. Denn nur, wer Verwaltungsentscheidungen und Aufforderungen nachvollziehen kann, weiß auch, was konkret zu tun ist. Für die in der Verwaltung arbeitenden Experten ein Baustein der einiges an Veränderung bei der täglichen Arbeit abverlangen wird. Gelingt dies, könnten weniger Rückfragen, besser ausgefüllte Formulare und somit gut weiterverarbeitbare Antragsdaten und damit weniger Aufwand die Folge sein.
Neugierig geworden? Dann schauen Sie sich die Umfrage bis zum 20.10.2025 an und bringen Sie sich ein:
Umfrage zu bürgerfreundlicher Sprache in der Verwaltung
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