Nr. 15/22

Sächsischer Städte- und Gemeindetag unterstützt Energieeinsparvorschläge für Schulen und Einrichtungen der
Kindertagespflege und fordert ein Insolvenzmoratorium für Stadtwerke

Pressemitteilung

Nach Verabschiedung der Energieeinspar-Verordnungen auf Bundesebene in der vergangenen Woche wurden beim heutigen Energiegipfel in Dresden weitere Möglichkeiten für Energieeinsparungen im öffentlichen Bereich vorgestellt. Der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, Mischa Woitscheck, betonte den Schulterschluss zwischen Freistaat Sachsen und kommunaler Seite:

„Wir benötigen abgestimmte und geprüfte Empfehlungen im Bereich des gesamten Freistaates. Ganz besonders liegt uns am Herzen, dass der Spagat zwischen notwendigen Energieeinsparungen einerseits und guten Lern- und Betreuungsbedingungen für die Kinder und Jugendlichen andererseits gelingt.“

Die gemeinsamen Empfehlungen beinhalten insbesondere Vorschläge für Raumtemperaturen, Warmwasser und Beleuchtung in Schulen und Einrichtungen der Kindertagespflege. Einig sind sich Freistaat und kommunale Seite auch darüber, dass das Angebot für das Schulschwimmen so lange wie möglich aufrecht erhalten bleiben soll.

„Die bereits durch die Corona-Pandemie entstandenen Defizite beim Schwimmunterricht dürfen sich nicht weiter vergrößern, sondern müssen abgebaut werden“,

so Woitscheck. Gleichzeitig verwies der Geschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes erneut auf die essenzielle Rolle der Stadtwerke bei der Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger. Er appellierte an Bund und Land:

„Wir brauchen dringend ein Insolvenzmoratorium für die Stadtwerke, um diese systemrelevanten Grundversorger zu schützen. Der zeitliche Korridor dafür wird immer kürzer.“

Die Empfehlungen von Energieeinsparmaßnahmen im kommunalen Bereich sowie an Schulen und Einrichtungen der Kindertagespflege sind als Anlagen beigefügt und können auch auf der Internetseite des SSG (www.ssg-sachsen.de), Rubrik Aktuell abgerufen werden.

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