Zu Beginn stand die Frage: Wie lässt sich das Digital-Lotsen-Programm in Sachsen-Anhalt noch stärker in die Fläche bringen? Deutlich wurde: Es braucht einen offenen Dialog auf Augenhöhe mit jeder einzelnen Kommune. Es braucht das Zuhören und es braucht konkrete Angebote für den Start und die Motivation vor der Langstrecke nicht zurückzuschrecken.
Der Reisebericht der Digital-Lotsen-Sachsen verdeutlichte eindrucksvoll, wie aus der Idee eines kommunalen Spitzenverbandes und der engagierten Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen ein Nutzen stiftendes, lebendiges Angebot für Städte und Gemeinden entstehen kann. Im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalt, der Sächsischen Staatskanzlei, Verantwortlichen aus verschiedenen Kommunen sowie den kommunalen Spitzenverbänden aus beiden Ländern zeigte sich das große Engagement für das gemeinsame Ziel. Bereichert wurde das Programm durch Einblicke in die Arbeit des Partnerprojekts der Digital-Lotsen-Sachsen: Die Werkzeugschmiede für die Digitale Vorgangs- und Aktenbearbeitung (DiVA).

Am Nachmittag wurde in zwei parallelen Workshops vertieft gearbeitet: Im Workshop der Digital-Lotsen-Sachsen und Digital-Lotsen Sachsen-Anhalt wurden offen Risiken benannt, die den Projekterfolg gefährden könnten – und konkrete Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit formuliert. Klar geäußerte Erwartungen der Kommunen bilden nun eine wertvolle Basis für die nächste Projektphase. Der zweite Workshop widmete sich der Weiterentwicklung von Werkzeugen für die digitale Vorgangs- und Aktenbearbeitung (DMS/E-Akte). Die Teilnehmenden diskutierten Grundlagen, Anwendungen und Möglichkeiten zur länderübergreifenden Nutzung.
Ein Tag voller Impulse, konstruktiver Diskussionen und neuer Perspektiven – mit einem gemeinsamen Ziel: Die digitale Transformation unserer Kommunen erfolgreich zu gestalten.